Netzebene

Nẹtz|e|be|ne: durch jeweils drei nicht auf einer Gittergeraden liegende Gitterpunkte bestimmte Ebene in einem Raumgitter. Der Abstand zwischen parallelen N. (Netzebenenabstand) ist die Gitterkonstante (↑ Gitter).

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Netz|ebene,

 

Kristallographie: eine durch drei nicht komplanare Gitterpunkte des Raumgitters eines Kristalls definierte Ebene (Gitterebene). Die Orientierung einer Netzebene beziehungsweise einer Schar paralleler Netzebenen wird durch ihre millerschen Indizes angegeben. Der Abstand zwischen parallelen Netzebenen und die Dichte der in ihnen enthaltenen Gitterpunkte sind um so geringer, je größer die Indizes beziehungsweise deren Verhältnisse sind. Netzebenen fallen makroskopisch als Begrenzungs- oder Spaltflächen von Kristallen auf, mikroskopisch lassen sich ihnen die für Strukturanalysen wichtigen Interferenzen von Röntgen- oder Materiestrahlen zuordnen.